Geheimnisse der Wiener Stadtnatur

Newsflash

Kommt mit uns auf eine Enttdeckungsreise durch Wien - Die Freizeittipps der WUA:
Hier gibt es zahlreiche Lebensräume und Lebewesen zu bestaunen: von verliebten Reihern, über prächtige Baumriesen bis hin zu grünen Fassaden. Wir haben einige besondere Orte ausgewählt! Mehr ...

Umwelttipp der Woche

Steinmauern als Lebensraum für Eidechse & Co
Spaltenreiche Steinmauern sind der ideale Lebensraum für Eidechsen. Hier finden sie Schutz und sichere Sonnenplätze. Mit einem Totholzhaufen oder einer Trockenwiese in der Nähe, ist auch die Verpflegung mit Spinnen und Insekten gesichert. Im sandigen Boden können Eidechsen ihre Eier vergraben. Jetzt gilt es nur noch, Katzen fern zu halten, die sich gerne an Eidechsen „vergreifen“.

Wien wird wachsen! Im Jahre 2030 werden geschätzte 2 Millionen Menschen in unserer Stadt leben, die natürlich alle ein adäquates Umfeld zum Leben vorfinden sollten: Wohnraum, soziale Infrastruktur, Nahversorgung, Arbeitsplätze, Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel und eine ausreichende Versorgung mit Grünflächen. In diesem Spannungsfeld gilt es einen Mittelweg zu finden, der es ermöglicht, sowohl den hohen Ansprüchen der Menschen gerecht zu werden, als auch die immer geringer werdenden Naturräume der Stadt zu schützen und gegebenenfalls auszuweiten.

Eine besondere Herausforderung stellt der bereits spürbare Klimawandel dar, dem man unter anderem auch durch gezielte stadtplanerische Anpassungsmaßnahmen etwas entgegensetzen muss (Vernetzung übergeordneter Grünräume, ausreichend Grün in dicht bebauten Gebieten, Erhalt von Frischluftschneisen, Förderung des Umweltverbundes, Gebäudebegrünung etc.).

In diesem Sinne versucht die Wiener Umweltanwaltschaft im Bereich der Stadtplanung, aber auch in der Verkehrsplanung, ihren Positionen Gehör zu verschaffen, die Zerstörung von Naturräumen zu verhindern, ein Bewusstsein für die Gefährdung des Lebensraumes für den Menschen und auch des Menschen selbst zu schaffen. Die Lebensqualität muss in der Stadt für Mensch und Tier erhalten bzw. verbessert werden.

Ziel ist bei der Planung, Grundlagen für eine ressourcenschonende Stadtentwicklung zu positionieren. Neben den großen städtebaulichen Projekten gilt es auch kleinräumige Freiflächen vor Verbauung/Versiegelung zu schützen, wie zum Beispiel im dicht bebauten Stadtgebiet Innenhöfe, Parks bis hin zu einzelnen Bäumen. Auch die Vernetzung von Grünräumen einerseits aus Naturschutzgründen (Biotopverbund), andererseits um die fuß- und radläufige Erschließung zu ermöglichen, ist ein Hauptziel. Diese Ziele werden sowohl bei der kleinräumigen Planung (Flächenwidmung) als auch bei der Erstellung von übergeordneten Konzepten, Plänen und Programmen von der WUA eingebracht (Siedlungspolitisches Konzept Ostregion 1994, Grüngürtel Wien 1995, Klimaschutzprogramm, Masterplan Verkehr Wien 2003, Stadtentwicklungsplan 05, Stadtentwicklungsplan 2025). 

TPL_WUA_ADDITIONAL_INFORMATION