Lärm ist jene Umweltbelastung, die von den Menschen am häufigsten unmittelbar und störend wahrgenommen wird. Schall wird zum Geräusch, wenn er vom Menschen wahrgenommen wird und zum Lärm, wenn er die Gesundheit oder das Wohlbefinden beeinträchtigt. Verkehrslärm von Straße, Schiene oder Flugzeugen ist der häufigst genannte Verursacher bei Befragungen oder Beschwerden. Baulärm, Nachbarn, benachbarte Gewerbe- oder Industriebetriebe sowie Veranstaltungen sind andere häufige Lärmquellen. Je nach Stärke, Dauer, Häufigkeit, Tageszeit, Frequenzzusammensetzung und der Art (gleichmäßig oder impulsartig) des Geräuschs sowie dem eigenen Gesundheitszustand und der eigenen Tätigkeit während der Geräuscheinwirkung, wird der Lärm mehr oder weniger beeinträchtigend empfunden. Wichtig für den Lärmschutz sind nicht nur strenge Lärmgrenzwerte, wie sie die WUA zum Beispiel in ihrer Stellungnahme zum Umgebungslärmschutzgesetz verlangt hat, sondern auch Maßnahmen wie Geschwindigkeitsbeschränkungen. Eine Verminderung der Geschwindigkeit von 50 auf 30 km/h bewirkt eine empfundene Absenkung des Geräuschs um die Hälfte.

Mehr Informationen:

Die WUA hat sich auch im Mediationsverfahren zum Flughafen Wien-Schwechat für Verbesserungen der Fluglärmsituation in Wien eingesetzt.

Tagung über die Umsetzung der EU-Umgebungslärmrichtlinie in Österreich (07/2008)

Lärm - Umweltproblem und Gesundheitsrisiko (aus der umweltstadt 01/2006) (57-KB PDF)

Lärm gewerblicher Betriebsanlagen (13-KB PDF)

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