Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 17.1.2006:

Wien (RK). Bei den an Glasscheiben der U3-Stationen Rochusgasse, Landstraße und Kendlerstraße angeprallten Seidenschwänzen handelt es sich lediglich um die berühmte "Spitze des Eisberges". Weltweit werden nämlich jährlich Millionen Vögel Opfer der boomenden Glasarchitektur. Da dies aber meist unauffällig und ohne leicht sichtbare Spuren geschieht, wird dem Phänomen allgemein wenig Bedeutung beigemessen. Allenfalls werden nach Kollisionen schwarze Greifvogelsilhouetten auf die Scheiben geklebt. Dass diese aber wenig Wirkung zeigen, hat die Wiener Umweltanwaltschaft bereits vor Jahren nachgewiesen. Nur über die gesamte Glasfläche verteilte Muster können den Anprall von Vögeln an Glasflächen wirkungsvoll verhindern. Gute Beispiele sind die Lärmschutzwände von Wiener Wohnen in der Linzerstraße 158 und die Glasscheiben an den Bahnsteigen der U1-Station Kagran.

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Vogelanprall an Glasflächen

 

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