Die Stadt Wien möchte den Trend zu mehr Energieeffizienz im Bausektor unterstützen und bietet interessante Förderungen für die Errichtung von Niedrigenergie- und Passivhäusern. Abhängig von der energetischen Qualität der Gebäude werden Zuschüsse bis zu € 11.500,- gewährt. Hinzu kommt die jährliche Ersparnis bei den Heizkosten. Sonnige Aussichten also angesichts steigender Energiepreise. Wer sich energetisch mehr oder weniger unabhängig machen möchte, kann auf sein Passivhaus noch eine Solarstromanlage (Photovoltaik) montieren und damit Strom aus dem Sonnenlicht gewinnen. Solch innovative und zukunftsweisende Gebäude erzeugen meist mehr Strom als sie selbst benötigen, weshalb sie dann auch als „Plusenergiehäuser“ bezeichnet werden. Für Photovoltaikanlagen gewährt die Stadt Wien eine Investitionsförderung von bis zu 40 %.

Sowohl im Neubau als auch im Altbau bietet sich weiters an, die Kraft der Sonne für die Warmwasserbereitung zu nutzen. Mittels thermischer Sonnenkollektoren können rund 70 % des jährlichen Warmwasserbedarfs gedeckt werden. Die Installation der Solaranlage wird seitens der Stadt Wien mit 30 bis 40 % der Investitionskosten gefördert, wobei hier bestimmte Höchstbeträge zu beachten sind. Auch hochmoderne Biomasseheizanlagen, wie z. B. Pelletskessel werden seitens der Stadt gefördert. Jedoch unterstützt Wien nur die effizientesten Anlagen, da hier neben dem Klimaschutzaspekt auch auf die Verringerung von Luftschadstoffen wie Feinstaub geachtet wird.

Eine weitere Möglichkeit, die Energie aus der Umwelt zu nutzen, stellen Wärmepumpen dar. Moderne Wärmepumpen decken den Bedarf an Warmwasser und Heizung zu drei Viertel mittels Umweltwärme (aus dem Boden, aus der Luft oder aus dem Grundwasser) und bloß zu einem Viertel aus dem Stromnetz. Bei Neubauten wird seitens der Stadt Wien hierfür ein Zuschuss von bis zu € 8.000,- gewährt.

Förderungen der Stadt Wien

Wohnbau und Sanierung - Ökologische Förderung

Ökostromförderung

 

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