Nach jahrelangen Vorbereitungsarbeiten und großem Engagement - insbesondere von Deutschland, Dänemark und Spanien - wurde IRENA eingerichtet. Vertreter/innen aus 75 Ländern unterzeichneten im Januar 2009 in Bonn den Gründungsvertrag. IRENA soll den weltweiten Umstieg auf eine erneuerbare und nachhaltige Energieversorgung wesentlich unterstützen und vorantreiben.

IRENA wird als weltweites Sprachrohr der Erneuerbaren Energien Industrie- und Entwicklungsländer praxisnah unterstützen. Die Agentur wird Entscheidungsträger bei der Erarbeitung von Politikinstrumenten zur Förderung von Erneuerbaren Energien beraten, den Technologietransfer erleichtern, bei der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten für Erneuerbare Energien Projekten Unterstützung leisten und die Ausbildung von Fachkräften vorantreiben. IRENA wird den Zugang zu sachbezogenen Informationen erleichtern, wie zum Beispiel zu zuverlässigen Daten über das Potenzial erneuerbarer Energien, Best-Practice-Darstellungen, effektiven Finanzierungsmechanismen und zum neuesten Stand des technischen Knowhows.

IRENA strebt umfassende Lösungen an, die alle Formen von regenerativer Energie einschließen und unterschiedliche Politikansätze auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene berücksichtigen. Hierbei wird IRENA die speziellen ökologischen, wirtschaftlichen und soziokulturellen Rahmenbedingungen beachten. Darüber hinaus wird IRENA die Akteure der Energiewirtschaft, Hochschulen, öffentliche Institutionen und die Zivilgesellschaft in die Arbeit einbeziehen. IRENA wird eng mit Organisationen und Netzwerken, die bereits auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien tätig sind, zusammenarbeiten und sich mit ihnen abstimmen." (Quelle: Gründungsbroschüre IRENA)

Die WUA setzt sich seit vielen Jahren für die Nutzung aller erneuerbarer Energien ein und begrüßt die Gründung von IRENA daher ausdrücklich.

Mehr Informationen:

IRENA - Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (englisch)

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