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Forderungen der Europäischen Union

Durch die Umsetzung des Modernisierungsprogramms MORAVA konnte die Wahrscheinlichkeit für einen Kernschmelzunfall zirka um den Faktor sieben verkleinert werden. Im EU-WENRA-Bericht vom Oktober 2000, der sich mit der nuklearen Sicherheit der Anlagen in den Beitrittsländern befasst, heißt es zu den durchgeführten Maßnahmen, dass ein westlicher Sicherheitsstand in Dukovany erreicht ist. Weitere Verbesserungen sollen bis 2010 folgen. Im Rahmen des WPNS-Prozesses (Working Party on Nuclear Safety) und der AQG (Atomic Question Group) wurde Anfang 2001 ebenfalls eine weitgehend erfolgreiche Umsetzung des bisherigen Modernisierungsprogramms aus der Sicht der EU festgestellt. Die Liberalisierung des tschechischen Energiemarktes soll nach Meinung der EU weiter vorangetrieben werden. Kritiker/innen befürchten hingegen, dass sich ein höherer Profitdruck langfristig negativ auf die Sicherheit auswirken könnte.

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